Nickelallergie



Nickel ist das weltweit am meisten verbreitete Kontaktallergen.
Alltägliche Sachen enthalten Nickel. Häufig vorkommende Beispiele sind:
  • Brillengestelle
  • Armbanduhren
  • Türklinken
  • Jeansknöpfe und Jeansnieten
  • Haken und Ösen (Büstenhalter)
  • Reissverschlüsse
  • Kanülen
  • Künstliche Herzklappen
  • Orthopädische Implantate und Prothesen
  • Elektroden
  • Verhütungsmittel (Spirale)
  • Münzen
  • Modeschmuck
  • Zungen-Piercings
  • Body-Piercing
  • Wasserkocher mit offenem Heizstab können Nickel ins Kochwasser abgeben
Nickelallergie zeigt sich vor allem durch eine rötliche und juckende Entzündung, auch Kontaktekzem genannt. Leider ist dieses Metall ein Hauptverursacher vieler Kontaktallergien.
Eine Reaktion auf Nickel ist oft schwierig ohne Patch-Test zu finden, weil die Reaktion auf den Hautkontakt vielfach erst 24 bis 72 Stunden später auftritt. In dieser Zeit kommt die betroffene Person mit vielen weiteren Stoffen in Berührung, die ein Kontaktekzem auslösen könnten. Normalerweise beginnt die Reaktion direkt am Ort des Kontaktes. Manchmal ist aber auch die Hautreaktion sogar an einer anderen Stelle als der auslösende Metall-Kontakt.

Das können Sie bei Nickelallegie tun:
Bei Bekleidungsstücken die Knöpfe, Haken und Nieten im Innern abdecken. Zum Beispiel mit Stoff oder einem Überzug aus anderen Bei Knöpfen Ersatz ohne Nickel nehmen. Reissverschlüsse nicht direkt im Hautkontakt tragen. Zum Beispiel etwas darunter tragen oder einen Stoff hinter dem Reissverschluss anbringen. Bei andern Sachen können Sie oft nickelhaltige Gegenstände meiden. Bei heftiger Reaktion sind Stoffhandschuhe eine zusätzliche Möglichkeit.